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Medieninfo 03.07.2020 - Fotografieren toter Unfallopfer künftig strafbar
Über 400.000 Verkehrsunfälle passieren in Bayern jedes Jahr. An den Unfallstellen tummeln sich Schaulustige, die filmen und Fotos machen. „Für Angehörige ist es eine schwere Belastung, wenn diese pietätlosen Bilder oder Filme der Toten später in den Sozialen Medien kursieren. Dass hier Persönlichkeitsrechte der Opfer verletzt werden, wird oft ignoriert“, so Köhnlein. „Uns ist wichtig, dass die Polizei aufgrund der neuen Rechtslage bereits einschreiten kann, wenn Schaulustige am Unfallort ihr Smartphone zücken. Und die schlimmste Folge für die Gaffer ist immer noch, wenn wir das Smartphone sicherstellen.“
Die DPolG hatte mit ihrer Initiative „Gaffer – shame on you“ und bei der gemeinsamen Aktion #gaffengehtgarnicht mit Bayern 3, ADAC und dem Landesfeuerwehrverband über eine Million Aufkleber mit der wichtigen Botschaft gegen diese Umtriebe an Unfallstellen verteilt und versucht damit das Bewusstsein bei den Menschen zu schaffen, mehr Respekt zu zeigen
DPolG – #amPulsderZeit
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