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25.04.2022 14:15

„Keine Zwei-Klassen-Polizei!“

Eine Spezialisierung der Polizeiausbildung wird regelmäßig öffentlich thematisiert, oft verbunden mit der Forderung nach einer „K-Sonderlaufbahn“.

Die DPolG vertritt hierzu im Hinblick auf die Vor- und insbesondere die Nachteile eine klare Position:
Der Polizeiberuf ist ein Erfahrungsberuf und lebt vom sogenannten Ressortwechsel. Für jede Polizistin und jeden Polizisten ist polizeiliche Grunderfahrung und eine gewisse Verwendungsbreite äußerst wichtig! Ein Verständnis für die jeweilige Tätigkeit innerhalb der Polizei muss vorhanden sein. Und dieses Verständnis erlangt man schon in den ersten Jahren der Tätigkeit in der Ausbildung.
Kritik am bestehenden System muss man ernst nehmen, aber man muss auch erkennen und akzeptieren, dass es aktuell sehr gut funktioniert. Derzeit gibt es einen regen Wechsel zwischen K und S - in beide Richtungen! K profitiert von Erfahrungen aus S und umgekehrt.
Mit einer K-Sonderlaufbahn würden berufliche Perspektiven für K-ler letztendlich auch ausgebremst. Kaminbeförderungen wären dann zwar möglich, aber nur im begrenzten Maße. Man muss dann auch erklären, dass mit einer solchen Sonderlaufbahn die Karriere auch im K-Bereich enden wird und muss.
Als DPolG begreifen wir uns als gesamte Polizei und halten nichts von Abnabelungsprozessen, die eine „2-Klassen-Polizei“ heraufbeschwören. Die Denke „Wir von K und Ihr von S“ und umgekehrt, ist schädlich und wird dadurch nur angefeuert.

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