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PRW21

FÜR MEHR HÖHERWERTIGE STELLEN UND STUFEN­GLEICHE HÖHER­GRUPPIERUNG

KEIN NACHTEIL DURCH
E-AKTE

Mit der Einführung der E-Akte dürfen keine Arbeitsplätze abgebaut werden. Die bestehenden Eingruppierungen müssen gehalten werden.

Höherwertige Stellen schaffen und entsprechend honorieren

Die Arbeitsplätze sind so zu gestalten, dass die Aufgabenbereiche durch effektive Umstrukturierungen höherwertig bewertet werden können. Eine adäquate Beschäftigung kann nur durch vermehrte Übertragung von höherwertigen, nicht hoheitlichen Aufgaben aus dem Beamtenbereich auf den Tarif erfolgen.
Sachbearbeiter-Tätigkeiten können nach entsprechend intensiver Einarbeitung, wie sie bereits jetzt im Beamtenbereich stattfindet, auch von Tarifbeschäftigten ausgeübt werden.

Faire Zuordnung der Gehaltsstufen

  • Benachteiligungen im Hinblick auf die Eingruppierungen sind nicht hinnehmbar.
  • Betriebsbedingte Kündigungen müssen ausgeschlossen sein.


Wir von der DPolG werden all unsere Erfahrung und unser tarif- und arbeitsrechtliches Wissen dafür einsetzen, dass die E-Akte nicht zu Lasten unserer Beschäftigten eingeführt wird.



FÜR MEHR FLEXIBILITÄT BEI ARBEITSZEIT UND -ORT

MEHR FLEXIBILITÄT IM
HOMEOFFICE

Wir DPolG-Personalrät*innen haben für die Beschäftigten des PVA bereits vor über 20 Jahren Heimarbeit durchgesetzt und dafür gesorgt, dass beim PVA nach wie vor die prozentual höchste Heimarbeitsquote innerhalb der Bayer. Polizei besteht.

Homeoffice auch für das PVA

Wir von der DPolG fordern den konsequenten Ausbau der Heimarbeit im Zuge der weiteren Digitalisierung der Bußgeldakten. Während Heimarbeit in den Abteilungen I, III und IV schon für einen großen Teil der Beschäftigten verwirklicht werden konnte, blieb sie den Anzeigen-SB der Abt. II bislang gänzlich verwehrt.

Vorteile nutzen

Unser Ziel ist es, zunächst für alle Beschäftigten mit sozialen Gründen hier im Zuge der weiteren Digitalisierung der für die Heimarbeit geeigneten Arbeitsvorgänge diese im Rahmen der bestehenden Dienstvereinbarung zu ermöglichen. Spätestens zum Zeitpunkt der Abschaffung analoger Akten muss Heimarbeit auch ohne das Vorliegen sozialer Gründe für alle heimarbeitsfähigen Bereiche Normalität werden.



FÜR BERÜCK­SICHTIGUNG DER ALTERS­STRUKTUR MIT EIN­PLANUNG VON PERSONAL­ERSATZ

ZUKUNFTS­STARKES PERSONAL­ENTWICKLUNGS­KONZEPT

Ein Durchschnittsalter von fast 50 Jahren scheint auf den ersten Blick nicht dramatisch. Auf den zweiten Blick halbiert sich jedoch in den nächsten 15 Jahren die „Belegschaft“ des PVA.

Vorausschauend handeln

Unsere Altersstruktur muss nach Auffassung von uns DPolG-lern vermehrt in den Fokus genommen werden.

Fortbildung und die eigene Ausbildung, ob im Beamten oder im Tarifbereich wird bereits in naher Zukunft eine große Herausforderung werden, zumal die Gewinnung von Personal zur Nachbesetzung von in Rente oder Pension gehenden Kolleg*innen sich in Zeiten einer weitgehenden Vollbeschäftigung sowie unter Betrachtung des bereits jetzt herrschenden Personalmangels in fast allen Geschäftsbereichen der öffentlichen Verwaltung zunehmend schwierig gestaltet.

Vorausschauende Planungen müssen daher bereits jetzt in Angriff genommen werden. Der Blick auf die Altersstruktur in den jeweiligen Entgeltgruppen ist hierbei besonders zu beachten.



FÜR ÜBERARBEITUNG DES BEHÖRDLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENTS

DEINE
GESUNDHEIT!

Die Personalrät*innen der DPolG werden sich dafür einsetzen, dass die vom Personalrat bereits 2020 eingebrachten Initiativvorschläge zum örtlichen BGM vollständig umgesetzt werden.

Mehr Zeit, flexibler und für ALLE

Wir erwarten nicht nur die Ausweitung des zeitlichen Umfangs (Erhöhung auf 1 Std./Woche von derzeit 0.5 Stunden), sondern auch eine weitgehende Flexibilisierung auf mehrere Tage, damit das BGM möglichst allen Beschäftigten und auch Teilzeitkräften zugänglich gemacht werden kann.

Gesunder Arbeitsplatz

Eine Ausweitung und Flexibilisierung des BGM ist gerade im PVA aufgrund der hier gegebenen Belastungen infolge des Massenverfahrens im Rahmen einer fast ausschließlichen Bildschirmarbeit besonders geboten. Die Gesunderhaltung unserer Kolleg*innen sollte aber auch vorrangiges Anliegen der Amtsleitung sein. Es ist nicht einzusehen, warum das PVA beim zeitlichen Ansatz des BGM gegenüber fast allen anderen Polizeiverbänden erheblich schlechter gestellt sein soll.



FÜR MEHR GLEICHSTELLUNG

Die Personalrät*innen der DPolG werden sich dafür einsetzen, dass Frauen bei der Besetzung von Führungsfunktionen nicht benachteiligt werden. Insbesondere familienpolitische Teilzeit darf hier kein Nachteil sein.

Zeitnahe Bekanntgabe

Wir plädieren auch dafür, zu besetzende Funktionsstellen für Beamt*innen in Projektgruppen/Sachgebieten zeitnah bekannt zu geben, so dass auch alle interessierten Beamt*innen mit einer Bewerbung Interesse bekunden können.

Einarbeitung auch in Teilzeit

Ferner wollen wir uns dafür einsetzen, dass die Einarbeitung v.a. am Standort Straubing bei Vorliegen sozialer Gründe auch in Teilzeit möglich ist. Bisher wird die Einarbeitungszeit im Bereich der Anzeigensachbearbeitung grundsätzlich in Vollzeit durchgeführt. Dies kann aus unserer Sicht jedoch eine erhebliche Belastung für diejenigen Betroffenen – sowohl Frauen als auch Männer - darstellen, die aus einer Teilzeitbeschäftigung kommen und diese Arbeitszeitreduzierung auch nach dem Wechsel ans PVA beibehalten wollen.

KEINE NACHTEILE
FÜR KOLLEGINNEN



FÜR NEUZUWEISUNG/ ETATISIERUNG ALLER ERFORDERLICHEN STELLEN IN DEN BEREICHEN NEUER ZUSTÄNDIGKEITEN

KLARE
VERHÄLTNISSE

Das PVA hat in den vergangenen Jahren die Federführung für neue Arbeitsprojekte übernommen. Die personelle Besetzung dieser i.d.R. bayernweit angelegten Projektgruppen erfolgte oftmals ohne ausreichende Stellenzuweisungen oder zeitnahe Etatisierung der hierfür grds. erforderlichen Stellen/Planstellen, obwohl die Projektarbeit eine Vielzahl von Sachbearbeiter*innen über sehr lange Zeiträume z.T. ganztags in Anspruch nimmt.

Wir von der DPolG fordern für neue Zuständigkeiten oder Arbeitsprojekte adäquate Zuweisungen/Etatisierungen zusätzlicher Stellen. Es kann nicht sein, dass für die gesamte Bayer. Polizei übernommene Projekte ohne angemessene zusätzliche Stellenzuweisungen alleine auf den Schultern unserer Kolleg*innen im PVA getragen werden müssen.



FÜR KONSTRUKTIVE ZUSAMMENARBEIT MIT DER AMTSLEITUNG UND ALLEN PERSONALVERTRETERN

Die Personalrät*innen der DPolG werden für die Amtsleitung auch weiterhin ein konstruktiver und verlässlicher aber auch kritischer Verhandlungspartner sein und auch in der Zukunft versuchen, gemeinsame Lösungen für die Beschäftigten zu erarbeiten, auch wenn es manchmal doch sehr unterschiedliche Interessenslagen gibt. Wir werden wie bisher mit allen gewählten Personalrät*innen kollegial zusammenarbeiten.

Wir von der DPolG stellen seit vielen Jahren die Vorstandschaft und die Gruppensprecher im Personalrat des PVA. In dieser Zeit haben wir es durch viel Überzeugungsarbeit, fundiertes Rechtswissen auf allen Gebieten des Personalrechts und nicht zuletzt durch langjährige Erfahrung als Personalrät*innen geschafft, dass nahezu alle Beschlüsse im Gremium des PVA seit nunmehr knapp 15 Jahren einstimmig erfolgt sind. Das unterscheidet uns von vielen anderen Personalvertretungen und macht uns auch ein bisschen stolz.

KLARE
VERHÄLTNISSE



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